Akupunktur / Moxibustion
Akupunktur
Akupunktur ist in einem umfassenden philosophischen Konzept eingebettet, das sich auf Jahrhundertalte Erfahrung stützt. In dieser Sichtweise sind Körper, Geist und Seele untrennbar miteinander verbunden. Krankheit ist Ausdruck davon, dass die Lebensenergie nicht frei fliessen kann. Yin und Yang verlieren das Gleichgewicht. Die Akupunktur zielt darauf ab, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen und den Energiefluss zu regulieren.
Akupunktur (Lat.: acus = Nadel, pungere = stechen) ist eine Heilmethode der TCM. Dabei werden spezifische Punkte auf der Körperoberfläche (entlang der Meridiane /Energieleitbahnen) durch das Einstechen von Nadeln stimuliert. Es wird eine schmerzlindernde Wirkung und eine Steigerung der Abwehr-/Selbstheilungskraft im Körper erzielt. Weitere Verfahren aus der Akupunktur sind die Akupressur (Massage der Punkte) sowie die Moxibustion, das Erwärmen der Punkte.
Moxibustion
Moxibustion, auch Moxa-Therapie oder kurz Moxen genannt, bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von Akupunkturpunkten oder Körperarealen. Diese Erwärmung erfolgt durch Auflegen von kleinen Mengen getrockneter, feiner Beifussfasern (Moxa) oder mittels einer Moxazigarre. Die Hitze wirkt via Moxa auf das Meridiansystem nach dem gleichen Prinzip wie die Akupunktur. Die Wärme regt den Energiefluss an und wirkt vor allem gegen Kälte- und Feuchtigkeitserkrankungen. Die Moxa-Therapie wird nicht nur zu Heilung, sondern auch zur Vorbeugung von Krankheiten angewendet.